Jetzt geht’s aufi! Wandern im schönen Windischgarsten

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Bis vor Kurzem hatte ich Windischgarsten als Wanderziel noch nicht so auf dem Schirm. Die Tage in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel waren aber so toll, dass ich sofort wieder dorthin will. Die Gegend ist echt atemberaubend! Es gibt viele tolle Wanderrouten und einige echte Wunder der Natur zu entdecken. Meine drei Lieblingswege möchte ich euch kurz vorstellen. Es sind lauter gemütliche Wanderungen, die sich für die ganze Familie eignen. Also, hier die Wandertipps:

Der Gleinkersee liegt 804 Meter hoch im Herzen der Urlaubsregion Pyhrn-Priel
Der Gleinkersee liegt 804 Meter hoch im Herzen der Urlaubsregion Pyhrn-Priel

Wandern zur Dr. Vogelgesang-Klamm

Die Felsenschlucht ist mit 1,5 Kilometer die längste begehbare Klamm Oberösterreichs. Umgeben von überhängenden Felswänden wandert ihr vorbei an tosenden Wasserfällen – ein tolles Naturschauspiel! Die Wanderung ist nichts für müde Füße, denn ihr habt 500 Stein- und Holzstufen zu bezwingen.

Wanderstiefel an und lod geht's. Rund um Windischgarsten gibt es tolle Wege
Wanderstiefel an und los geht’s. Rund um Windischgarsten gibt es tolle Wege

Nach ca. einer Stunde und 300 zurückgelegten Höhenmetern ist der Klamm-Ausgang erreicht. Von dort sind es nur wenige Minuten bis zur Bosruckhütte. Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter zum Rohrauerhaus (ca.eine Stunde). Die Käsespätzle sind hier sehr zu empfehlen!

Über Felssteine und durch herrliche Wälder führen die markierten Wanderwege rund um Windischgarsten
Über Felssteine und durch herrliche Wälder führen die markierten Wanderwege rund um Windischgarsten

Windischgarsten, das sind Naturwunder und Bergabenteuer

Die Hütte ist sehr idyllisch gelegen.Außerdem gibt es auch einen Spielplatz und Kleintiere zum Streicheln für Kinder. Dann heißt es Kräfte sammeln und den letzten Anstieg zur dritten Hütte, der Hofalm, schaffen. Das Panorama dort oben ist herrlich! Ich habe mir noch einen Kaffee und ein Stück Streuselkuchen genehmigt. Schmeckt wie bei Oma! Ab der Hofalm geht es nur noch bergab. Es gibt zwei Varianten, um ins Tal zu kommen: eine gemütlichere und eine etwas steilere. So oder so solltet ihr etwa zwei Stunden für den Abstieg einplanen. Eine tolle Wanderung voller Abenteuer!

Vom Pießling Ursprung zum Gleinkersee

Ein wenig kürzer, aber nicht weniger abenteuerlich ist die Wanderung zum Pießling Ursprung und von dort zum Gleinkersee, einem Badeparadies für Groß und Klein. Der Pießling Ursprung ist die größte Karstquelle Oberösterreichs. Bis zu 2000 Liter Wasser quellen hier pro Sekunde aus dem Berg. Mit überwältigender Kraft schießt das Wasser vom 32 Meter tiefen Quelltopf die Pießling hinunter – rundherum 100 Meter hohe Felswände. Da bleibt einem echt die Spucke weg! 
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz beim Gasthaus Sengsschmied in Roßleithen. Den Pießling Ursprung erreicht man in rund 20 min. Beim Rückweg darf man die Abzweigung in Richtung Gleinkersee nicht verpassen. Nach ca. 45 min hat man den romantischen Bergsee – der übrigens einer der wärmsten Österreichs ist – erreicht. Dort kann nach Lust und Laune geplantscht, gespritzt und gespielt werden. Es gibt einen Bootsverleih mit Tret- und Ruderbooten. Oder man leiht sich ein Stand-up-Paddleboard aus.

Im Gasthaus Seebauer, direkt am See, kann man übrigens köstlich essen – alles BIO, und das schmeckt man auch! Mein Geheimtipp: die Bio-Brettljause.

Urige XXL-Brettljause. Im Gasthaus Seebauer gibt es die Zwischenmahlzeit auch kleiner und in Bio-Qualität Foto: mpersian
Urige XXL-Brettljause unterwegs. Im Gasthaus Seebauer gibt es die Zwischenmahlzeit auch kleiner und in Bio-Qualität

Erlebnisweg zum Wurbauerkogel

Augen auf! Am Erlebnisweg Natur-Spuren wandert man durch urige Wälder mit mächtigen Tannen und Jahrhunderte alten Eiben. Der Wanderweg startet bei der Villa Sonnwend und endet am Wurbauerkogel. 3,5 Stunden solltet ihr euch dafür schon Zeit nehmen. Als Wegweiser dient ein Feuersalamander – aber Achtung: Die Wegweiser sind manchmal ein wenig versteckt und laden zum Verlaufen ein. Mir ist es zumindest so ergangen. Eine tolle Runde für Naturgenießer und geeignet für Kinder. Es gibt auch ein paar Stationen, bei denen man viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner lernt.
Das Beste kommt aber zum Schluss: Die Wanderung endet am Erlebnisberg Wurbauerkogel. Von dort hat man viele Möglichkeiten – actionreiche und welche mit weniger Nervenkitzel – ins Tal und wieder nach Windischgarsten zu kommen: mit der Sommerrodel, dem Sessellift, zu Fuß oder – für ganz Mutige mit dem Mountainbike auf
der Downhillstrecke.

Müde darf man sein nach einem tollen Wandertag im schönen Windischgarsten
Müde darf man sein nach einem tollen Wandertag in den Bergen

Text/Fotos: Nicole Lehner (2), Fotos: Marita Persian (7)

 

 

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