Mamma mia! – was für eine Landschaft: Weinberge, die sich an sanfte Hügel kuscheln, idyllische Dörfer, die von Burgen, Herrenhäusern und Kirchen aus dicken Mauern überragt werden und dazwischen immer wieder hoch aufragende Zypressen. Ich bin auf dem Weg vom Flughafen Pisa in das 800 Jahre alte Dorf Castelfalfi, das zwischen Pisa, Florenz und Siena in der Toskana liegt. Nach einem kurzen Transfer von etwa 45 Minuten erreiche ich mein Ziel: Ein Sehnsuchtsort, der schon allein wegen seiner tollen Lage ideal in die Image-Werbung für Italiens beliebte Urlaubsregion passt. So sieht das auch Hoteldirektor Marco Metge vom 5-Sterne-Resort Il Castelfalfi Tui Blue. Der Mann ist Hausherr über ein Hotel mit 120 Zimmern, das erst im Frühjahr eröffnet wurde.
Luxus hinter alten Mauern
“Für mich gehört das Dorf und die Umgebung zu den schönsten Regionen weltweit”, sagt Metge, der zuletzt Hotelmanager in Bangkok war. Übrigens ist das Hotel der einzige Neubau am Rande des mittelalterlichen Dorfs, das der Reiseveranstalter TUI vor 10 Jahren gekauft und mit strengen Auflagen der italienischen Denkmalschutzbehörde originalgetreu restauriert hat.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kopfsteingeplasterte Gassen mit Gelateria, Trattorias, Fahrradverleiher sowie luxuriöse Ferien-Wohnungen und Villen, versteckt hinter alten Mauern – ein echtes Dorf in der Toskana eben… Neben dem neuen 5-Sterne Haus Il Castelfalfi – TUI Blue Selection gibt es noch ein anderes Hotel, das 4 Sterne-Hotel La Tabaccaia.
Die ehemaligen Tabakfabrik Castelfalfi wurde zu einem urigen Boutique-Hotel umgebaut. Doch das ist bei weitem nicht alles… Zum Tui-Dorf gehören elf Quadratkilometer Grundbesitz, eine alte Burg, in der man heiraten und feiern kann sowie ein öffentliches Schwimmbad. Außerdem gibt es Bauernhäuser und Ställe, einen 27-Loch Golfplatz mit weitem Blick über die Gegend.
Außerdem: 450 Hektar Wald, uralte Olivenhaine und sogar ein eigener Weinberg. Aus den Trauben, die dort wachsen, werden exquisite Rotweine und ein Weißwein produziert.
Und das Beste: Die Gäste sind mitten drin um Land und Leute kennen zu lernen – Pisa, Florenz, Lucca, Siena – sind nicht weit entfernt. Also auf nach Pisa. Auf der Piazza dei Miracoli mit dem schiefen Turm ist die Hölle los.
Unbedingt Pisa, Lucca und Florenz besuchen
Hunderte von Touristen drängeln sich auf dem Rasen vor dem Turm, den die UNESCO 1987 zum Weltkulturerbe ernannte. Fast jeder macht Selfies von sich und dem Turm im Hintergrund. Ich will mehr sehen – kaufe mir ein cono gelato und schaue mir die Stadt an. Laufe am Ufer des Arno entlang und bestaune die Gebäude und Paläste an den Straßen, die an den Ufern (Lungarnos) entlangführen.
In Lucca gibt es nicht nur viele Kirchen, sondern auch jede Menge hohe Türme. Wer reich war baute sich früher einen Turm und wer noch viel wohlhabender war einen noch höheren…
Natürlich sollte auch Florenz zu den Ausflugszielen gehören. Ich bin gespannt auf die Ponte Vecchio, die älteste Brücke (1345) der Stadt.
Ich spaziere zum Dom mit dem Glockenturm Campanile di Giotto und weiter zur Piazzale Michelangelo. Schade, jetzt im Juli bin ich in diese wunderschöne Stadt mit den weltberühmten Kulturschätzen von so vielen Menschen umgeben, die alle Sightseeing machen.
Deshalb beschließe ich: wenn die Ferien vorbei sind komme ich wieder. Ciao – bis bald!
Fotos: © M.Persian
Ich war vor vielen Jahren in der Toskana, beim Lesen des Artikels fühlte ich mich zurückversetzt an eine schöne Erinnerung. Must see: San Gimigiano, aber Vorsicht: Am Tag ist die Hölle los, am besten einige Ü im örtlichen Hotel. Ciao Marita
Mit Spannung habe ich diesen Reisebericht gelesen. Ich bin jetzt wirklich neugierig geworden und werde im nächsten Jahr diese Gegend nochmal besuchen.
Ich war dort in Nähe schon mal vor 20 Jahren.