God Dag Norwegen

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Urlaub in Norwegen – und das nach dem  langen Winter in Deutschland. Ein Blick auf das Wetter App und ich ahne, der Frühling im Norden fängt später an. Doch gebucht ist gebucht!  Unser blaues VW Campmobil haben wir schon im Januar beim Wohnmobilverleiher Kretschmer reserviert.

http://www.reisemobil-portal.de

Also, sich bloß nicht so viele Gedanken machen, es kommt sowieso immer anders als man denkt. Und so ist es dann auch schon am ersten Tag der Reise. Das Sonnendeck auf dem Colorline Schiff ist sofort nach dem Ablegen in Kiel proppenvoll. Alle Liegestühle sind besetzt. Kein Problem! Von unser Kabine auf Deck 9 kann man vom Bett aus bequem auf das Meer schauen. Und auch sonst ist die 20-stündige Mini-Kreuzfahrt ein tolles Erlebnis: Die Show am Abend ist echt professionell und im  Irish Pub wird bis weit nach Mitternacht mit Guinness und Livemusik gefeiert. Partystimmung erwartet uns auch am nächsten Morgen in Oslo.

http://www.colorline.de

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“Hurra for 17. Mai” lautet hier das Motto. Groß und Klein sind schon früh auf den Beinen. Sie begehen den Nationalfeiertag mit Kinderumzügen, Fähnchen schwenken und an jeder Ecke gibt es Blasmusik. In den Restaurants an der Aker Brygge am alten Bahnhof sehen wir Familien und Szene-People – die meisten übrigens in Tracht an diesem Tag. Ein fröhlicher Folklore-Treff.  Gemeinsam geht es mit Freunden zum traditionellen elgstek (Elchbraten) oder in die Sushibar. Wir fahren zum Bogstad Camping Platz und testen unsere Bordküche, essen leckere Betasuppe (Gemüseeintopf) vom Kiwi Supermarkt.

http://www.bogstadcamping.no

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Bevor es weiter geht Richtung Trondheim muss aber noch etwas Sightseeing in Oslo sein. Wir bummeln über die Karl-Johans-Gate, die Einkaufsmeile, schauen uns die neue Oper an. Fahren mit dem Fährboot 91 von der Rathausbrücke zum Kontiki-Museum und schauen uns nebenan im Fram-Museum die Ausstellung der Polarexpedition an. Besuchen am Nachmittag den Vigeland Skulpturenpark mit den 650 Figuren. Genießen später den Weitblick von der Olympia-Spungschanze auf dem Holmenkollen (Foto)  über die City und den Oslo-Fjord. Alle Sehenswürdigkeiten erreichten wir mit dem 24 Stunden-Ticket, das für Bus, Bahn, Fähren gilt. Es kostet 80 NOK, umgerechnet ca. 11 Euro.

http://www.sporveien.no

http://www.visitnorway.de

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Heute gehört der Rondane Nationalpark (zwischen Oslo und Trondheim) uns. Auf der ca. 60 Kilometer langen Strecke durch die 560 Quadratkilometer große Hochebene überholt uns ein Lkw und vier Autos kommen uns entgegen. In der Vorsaison zu reisen bedeutet Entspannung pur.

Bis zu 2000 Meter hoch sind die Berge in dem beliebten Wandergebiet in das sich zu dieser Jahreszeit nur wenige Aktivurlauber verirren. Denn erst seit kurzer Zeit ist hier oben der Winter vorbei. Rechts und links der Straße liegt vereinzelt noch Schnee. Die Zwergbirken haben noch keine Blätter. Die  Felsen sind mit zarten, grünen Moosen bedeckt. Zwischen Nebelschwaden sprudeln wilde Gebirgsflüsse.

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Und noch ein Tipp: Am Stohlberg Aussichtspunkt sollte man unbedingt halten. Der Weitblick über den See hinüber zu den Bergen ist unvergesslich. Von dieser Stelle hat der norwegische Maler Harald Stohlberg (1869-1935),  der die Bergwelt um Rondane besonders liebte, sein berühmtes Bild “Winternight in the Mountain” gemalt.

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Szenenwechsel! Die Stadt Røros weit von der schwedischen Grenze entfernt, ist die perfekte Filmkulisse. Schon im 17. Jahrhundert wurde in der Gegend Kupfer entdeckt. Erst 1973 wurde die Produktion eingestellt. Dementsprechend alt sind die Blockhäuser mit den kleinen Fenstern und den Grasdächern. Übrigens ist die Stadt der einzige Ort Skandinaviens, den die Unesco unter Schutz gestellt hat.

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