Steile Bergwiesen mit Apfelbäumen, die jetzt gerade in voller Blüte stehen. Und dazwischen kuscheln sich kleine Holzhäuser in die Landschaft. Zehn Kilometer weiter ein völlig anderes Bild. Aus dem Nebel tauchen plötzlich weite Hochebenen mit Schneeflecken auf. Ein Anblick, der mich an ein geflecktes Kuhfell erinnert.
Wir sind auf der Sognefjellstraße zwischen Lom und Luster. Der höchste Gebirgspass Nordeuropas, so steht es im Reiseführer. Ergänzend möchte ich dazu fügen – hier kann man Norwegen in all seinen Facetten erleben: unzählige Wasserfälle sehen, die mit unbändiger Kraft ins Tal donnern. Traumhafte Blicke in die grenzenlose Weite und schneebedeckte Bergketten genießen. Sogar den Galdhøpiggen (2469 Meter), Norwegens höchsten Berg, gibt der Nebel an diesem Tag frei.
Für aktive Urlauber, die gerne wandern oder auch im Sommer Ski laufen möchten, ist die Region rund um die Sognetfjellhytta, die 1432 Meter hoch liegt, genau richtig. Bei strahlendem Sonnenschein sehen wir Langläuferinnen und Langläufer In Bikini und Shorts ihre Runden drehen. So viel Naturerlebnis an nur einem Tag – ich fass es kaum…