Mein Golf-Schnupperkurs am Fleesensee

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Mehr als 600 000 Bundesbürger spielen begeistert Golf habe ich kürzlich in einem Sportmagazin gelesen. Viele nutzen den Urlaub um diese Sportart noch besser auszuüben. Gute Idee! Warum buche ich eigentlich nicht ein Golf-Schnupperwochenende, frage ich mich.  Schließlich habe ich seit vier Jahren die Platztreife in der Tasche und das Spielen auf dem grünen Rasen hat mir damals viel Spaß gemacht. Es schadet doch nicht noch mal von vorne anzufangen. Gesagt, getan und auf zum Fleesensee! Das Urlaubsresort befindet sich inmitten der  Mecklenburgischen Seenplatte. Rund zehn Kilometer von der  A 19 entfernt auf halbem Weg zwischen Berlin und  Rostock in Göhren-Lebbin.

Direkt  am See den perfekten Abschlag üben und dabei Fische füttern
Direkt am See den perfekten Abschlag üben und dabei Fische füttern

Der perfekte Abschlag ist für die Fische

Bevor das Schnuppertraining mit dem Pro der Golfschule Oliver Heuler beginnt haben die Experten eine Überraschung für mich und die drei anderen Kursteilnehmer. Wir spielen „Golf-Wasserball“. Üben die ersten Abschläge auf einem ovalen Holzsteg direkt am Fleesensee, etwa 50 Meter vom Iberohotel und von der neuen Marina entfernt. Der Ball, beige statt weiß, ist mit Fischfutter gefüllt und umweltverträglich. Nach spätestens 48 Stunden hat er sich im Wasser aufgelöst und Zander und Co. können sich bedienen. Lustig! So macht der Einstieg riesigen Spaß und mein Motivationspegel steigt und steigt…

Kein großer Unterschied. Die Golfbälle mit Fischfutterinhalt sind beige
Kein großer Unterschied. Der  Golfball mit Fischfutterinhalt ist beige

Danach geht es zur zwei Kilometer entfernten Driving-Range, dem Übungsgelände mit 90 überdachten Abschlagplätzen.  Jeder von uns bekommt einen Korb Übungsbälle und ein Golfbag mit mehreren Schlägern. Wir beginnen mit ein paar Dehnübungen, damit die Muskeln warm werden. Dann zeigt uns Martin, der Golflehrer, wie man den Schläger hält und wie die Drehung beim Abschlag sein sollte. „Versucht so locker wie möglich den Schläger zu schwingen“, sagt Martin. Locker sein, das gelingt uns Anfängern natürlich nicht auf Anhieb. Martin kennt das und rät: „Wer Golf lernen möchte muss geduldig und gelassen sein. Denn Golf ist die zweitschwerste Sportart nach Stabhochsprung. Wenn ihr am Ball bleiben wollt, dann müsst ihr üben, üben, üben“. Nach mindestens 20 Luftschlägen und jede Menge Gras, das weiter fliegt als der Ball treffe ich den  Ball mit einem satten Plopp. Na,  geht doch! Der Ball landet weit hinter dem 100 Meter-Schild. Ich freue mich riesig und will gar nicht mehr aufhören zu üben.

Hier sind Könner in Aktion
Hier sind Könner in Aktion

Doch Martin will uns noch das Einlochen auf dem Grün, das Putten zeigen. Der Rasen  auf dem Platz ist hier ganz kurz geschnitten. Mal ist er etwas schräg und dann wieder ansteigend angelegt. Auch hier merke ich ganz schnell, wie schwierig es ist den Ball ins Loch zu bekommen. Meistens rollt er vorbei oder bleibt kurz davor liegen. Martin verrät uns ein paar Tricks: In die Hocke gehen, die Richtung anpeilen, versuchen das Tempo richtig zu dosieren, den Ball etwas schräg aufwärts spielen, damit er ins abschüssige Ziel rollt. Ich probiere es und es funktioniert schon besser. Ja, Übung macht den Meister – heißt es so schön. Doch bis dahin wird noch viel Zeit vergehen…

Zum Golf & County Club Fleesensee gehören drei 18-Loch-Plätze, ein 9-Loch-Platz sowie Übungsanlagen Fotos: Persian
Zum Golf & County Club Fleesensee gehören drei 18-Loch-Plätze, ein 9-Loch-Platz sowie Übungsanlagen Fotos: Persian

Übrigens: Jeden Samstag um 12 Uhr (bis 3.11.2013 und dann wieder im Frühjahr 2014) bietet der Golf & Country Club Fleesensee kostenlose Schnupperkurse an. Danach dürfen die Teilnehmer allein über den Golfplatz wandern und probieren wie weit der Ball fliegt. Preis: 20 Euro inklusive Bälle und Leihausrüstung.

http://www.golfclub-fleesensee.de

http://tui.com/golf

Mein Golf-Schnupperkurs am Fleesensee

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