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Es grünt so grün… kleine Auszeit im Salzburger Land

Sauberes Wasser, grüne Wiesen, hohe Berge, gute Luftqualität und viel Wald. Von alledem hat das Salzburger Land mehr als genug. Denn Umwelt, Natur und Klima werden nach strengen Richtlinien geschützt. Schon 2012 wurde von der Landesregierung die „Klima-und Energiestrategie Salzburg 2050“ beschlossen mit dem Ziel im Jahre 2050 klimaneutral, energieautonom und nachhaltig zu sein. Klimaschutzorganisationen dauert das zu lange, sie fordern eine schnellere Umsetzung.

Was für eine Idylle. Der Obertrumer See ist eingebettet in die hügelige Landschaft der Salzburger Seenland. Sanft dümpelt das Boot im Wasser
Was für eine Idylle. Der Obertrumer See ist eingebettet in die hügelige Landschaft des Salzburger Seenland

 

Klimaneutral bis 2050 – wie sieht es heute aus?

Meine Auszeit beginnt am Airport der Stadt Salzburg. Der Flughafenbus, der die Passagiere zum Terminal bringt, wird elektrisch angetrieben. Vor dem Flughafen wartet gerade kein Elektrotaxi – aber auf der Mattseer Landesstraße, die auch in Richtung Bio-Hotel Schiessentobel in Seeham (ca. 26 km entfernt) führt, gilt nach dem Immissionsschutzgesetz Tempolimit 80  bzw. 100.

Seeham, ausgezeichnet als die beste Bio-Stadt

Der nächste Tag steht unter dem Motto „grüner wird’s nicht“. Seeham heißt der Ort, der im letzten Jahr von der EU als beste Bio-Stadt mit dem Organic Award ausgezeichnet wurde. Warum? 80 Prozent der Höfe betreiben biologische Landwirtschaft, in Bio-Märkten und der Käserei werden überwiegend regionale Produkte verkauft. Klar, das daß Essen in Kindergärten, Schulen auch Bio ist und richtig gesund.

Geht auch ohne Fleisch. Vegetarische Frikadellen mit Zucchini-Püree
Schmeckt auch ohne Fleisch. Vegetarische Frikadellen mit Zucchini-Püree und dazu eine selbstgemachte Pilzsauce – so was essen auch Kinder gerne

Campus der Zukunft und der Innovation

Einen neuen Anziehungspunkt kann der Ort auch vorweisen. Der Bio-Art-Campus ist ein Zentrum, das sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, Umwelt und lebenswerte Zukunft beschäftigt. Auf dem Campus-Programm stehen Seminare und Kurse. Außerdem sind im Haus unter anderem eine Schokoladen-Werkstatt, eine Kaffeerösterei, Ölmühle und ein Kochstudio. Es gibt Führungen, bei denen der Besucher erlebt, wie Kaffee geröstet, wie grün die Bohnen und wie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auf den Plantagen sind. Urlauber können einen Kurs im Kochstudio buchen und lernen, wie man die besten Salzburger Nockerln oder Kasknödel zaubert.

Wo einkaufen glücklich macht

Katharina und Maria Hofer im Hofladen Joglbauer
Katharina und Maria Hofer vom Joglbauer Hof. Katharina „zaubert“ die köstlichen Marmeladen, die im Hofladen im Regal stehen

 

In den Hofladen musst du unbedingt reinschauen, erfahre ich beim Frühstück beim Joglbauer Die Marmeladen-Kreationen von Jungbäuerin Katharina Hofer sollen umwerfend köstlich sein. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und decke mich mit mehreren Gläsern Fruchtaufstrich Kürbis-Aprikose und Beeren-Auslese ein. Zum Sortiment im Laden gehören hausgemachtes Brot z. B. mit Roggen und Dinkel vom eigenen Acker. Milch und Käse von den Kühen im Stall nebenan sowie Obst und Gemüse von den Feldern und dem Garten hinterm Haus – angebaut nach den Richtlinien des biologischen Landbaus von Bio Austria.

Traditionen pflegen, einheimische Gerichte und im Dirndl und in Lederhose zum Markt schlendern – das alles gehört zum Salzburger Land genauso wie Wolfgang Amadeus Mozart und Naturerlebnisse zwischen blühenden Almwiesen, grandioser Bergwelt und idyllischen Seen.

Bootsausflug mit dem Elektrodampfer

Also, auf nach Obertrum! Seenland heißt der kleine Dampfer, auf dem 50 Personen Platz haben. Das Schiff wird mit zwei umweltfreundlichen Elektromotoren angetrieben. Leise, ohne dröhnende Motorengeräusche und Abgase schippern wir über das Wasser, vorbei an satten grünen Wiesen, weidenden Kühen, umgeben von sanften Hügeln des Salzburger Seenland.  Die Tour auf  Obertrumer See und Mattsee dauert zwei Stunden und kostet 18 Euro.

Bauernherbst – das Erlebnis für die Sinne

Das nächste Highlight ist in Sicht. Am 27. August wird in Obertrum der Bauernherbst eröffnet. Bis Ende Oktober sind rund 2000 Events im Salzburger Land angesagt. Auf dem Programm stehen unter anderem Handwerksvorführungen, Kräuterwanderungen, Schuhplattler-Tanz, Musik auf Almen und an Seen.

Etwas ganz besonderes ist der Almabtrieb. Der Tag, an dem die Kühe, Schafe und Ziegen zurück in die Dörfer kommen. Und das wird besonders gefeiert. Es wird getanzt und gelacht und bei den Wirten werden Schmankerln aufgetischt. Zum Bauernherbst gehören natürlich Dirndlkleid und Lederhose. Der diesjährige Bauernherbst steht unter dem Motto „Tracht & Gewand“.

Vorführung alter Handwerkskunst. So wird ein historischer Nagel geschmiedet
In der Bauernherbst-Zeit stehen auch Vorführungen alter Handwerkskunst auf dem Programm. Hier wird ein  historischer Nagel geschmiedet

Hier wird`s richtig trachtig

Die Festtagstracht, ein Meisterstück, ausgestellt im Gössl-Museum
Festtagstracht im Gössl-Museum. In der Bauernherbst-Zeit kommen Dirndl und Lederhose groß raus. Einheimische und Besucher tragen sie voller Stolz

Salzburg ist eine Metropole der Trachtenhersteller. Wer sich für traditionelle Mode interessiert – im Gössl Gewandhaus in Salzburg (Morzgerstr. 31) kann man die neusten Modelle anprobieren oder auch nur bestaunen.  Zudem bieten 30 Geschäfte (z. B. Lanz, Hanna Tracht usw.) spezielle Trachtenmode an.

Wer sich ein Dirndl nach eigenen Wünschen schneidern lassen möchte ist bei Gabriela Gastelberger an der richtigen Adresse. Die Frau ist seit 30 Jahren Schneidermeisterin im Heimatwerk und ein Profi ihres Fachs. 13 Stunden braucht sie für ein maßgeschneidertes Dirndl – aber das ist nur Theorie. Meistens ist Gabriela ausgebucht. Denn Tracht ist nicht nur ein Kleidungsstück sondern Lebensfreude.

Diese Pressereise wurde vom Tourismusverband gesponsert (Text und Thema sind davon unbeeinflusst)

 

 

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